Die traditionelle Industrie war eine ziemlich bürokratische Angelegenheit: Eine große Anzahl an Logistikexperten plante eifrig, um zu gewährleisten, dass die Lieferketten die benötigten Materialien liefern, dass einander ergänzende Teile bei Bedarf vorhanden waren etc.
Planung ist in der Fertigung noch immer von entscheidender Bedeutung. Wie soll ein menschliches Unternehmen ohne Planung auskommen? Doch die Art der Planung hat sich verändert. Big Data und KI-Anwendungen können äußerst schnelle Planungen erstellen, sie erzeugen taktische und strategische Erkenntnisse. Die Planung wird folglich zunehmend in den Produktionsprozess selbst integriert und mit ihm identisch. Planung ist keine Phase mehr, die endet, bevor die Produktion überhaupt beginnt.
Die Geschwindigkeit und Flexibilität dieses neuen Fertigungskomplexes an der Schnittstelle von Daten, KI, IoT und Robotik ermöglicht Situationen, in denen etwa logistische Ketten optimiert und verbessert werden, noch bevor eine Führungskraft überhaupt erfährt, dass an erster Stelle etwas nicht stimmte. Verlangsamt ein Engpass in China die Produktion in Bangladesch? Vergessen Sie den Plan. Das neue System passt die Lieferkette in Echtzeit an. Kann durch mehr Sonnenlicht als üblich in einer Unternehmenszentrale Strom gespart werden? IoT-fähige, intelligente Beleuchtungssysteme passen sich, ohne dass ein menschlicher Eingriff nötig ist, an die neue Realität an.