Mit dieser wegweisenden Technologie ist es auch möglich, Arbeitskräfte im Auge zu behalten.
Sie kann zum Beispiel wertvolle Daten über die Arbeitsweise von Maschinenführern an ihrem Arbeitsplatz generieren. Welche körperlichen Bewegungen oder Ticks, die zu Verletzungen aufgrund wiederholter mechanischer Belastung führen oder die Produktivität beeinträchtigen, zeigen diese immer wieder? Und inwieweit beeinflussen ihre physischen Umgebungen diese Bewegungen oder Ticks? Technisch erzeugte Antworten auf diese Fragen können zu Änderungen bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen führen, was sich positiv auf die Produktivität der Mitarbeiter und die Gesundheit auswirkt.
Anhand von Daten über das Tempo, in dem Mitarbeiter durch eine Fabrik gehen, oder darüber, welche Türen sie normalerweise benutzen, können Notfall-Evakuierungspläne geändert werden. Sie können als Basis für ein Indoor-Navigationssystem dienen, das Mitarbeitern über Mitteilungen an ihre Smartphone-Apps die direkte, schnellste Route sendet. Sogar Beleuchtungshinweise im Arbeitsumfeld sind denkbar.
Zudem kann die Tracking-Technologie auch für mehr Sicherheit sorgen. Sie kann das Personal mit unauffälligen, einfachen Mitteln von Sperrbereichen fernhalten oder festlegen, wer diese Bereiche unter welchen Umständen betreten darf.
Oder die Sensoren können Mitarbeiter begleiten, die unter gefährlichen Bedingungen arbeiten. Bergleute etwa, die einen seit jeher gefährlichen Beruf haben. Diese müssen sich nicht länger alleine an möglicherweise gefährlichen, unterirdischen Orten aufhalten. Die Tracking-Technologie behält sie im Auge und kann im Notfall Hilfe verständigen.