Die Zusammenarbeit zwischen der NYPA und einer Reihe von Kommunen im Bundesstaat New York zeigt, wie wichtig die vernetzte Straßenbeleuchtung für den Aufbau einer intelligenten städtischen Infrastruktur sein kann.
"Als wir das intelligente Straßenbeleuchtungssystem eingeführt haben, wurde uns bewusst, dass solche Systeme nicht mehr ausschließlich zur Beleuchtung von Straßen verwendet werden. Sie sind vielmehr vertikale Vermögenswerte, die für viele Smart City Anwendungen genutzt werden können. Die Kommunen können nicht nur Geld sparen, wenn sie vernetzte LED-Beleuchtung einsetzen. Sie erweitern auch den Wert ihrer Straßenbeleuchtungssysteme, wenn sie diese in das Internet of Things integrieren", sagt Gil Quiniones, Präsident und CEO der NYPA.
Die NYPA entwickelte ein innovatives Finanzierungsmodell, das Kommunen zinsgünstige Darlehen für die Umrüstung der Beleuchtung bietet. Es enthielt auch die Option, die technischen Anlagen von lokalen Versorgungsunternehmen zu kaufen. Dieser Lösungsansatz erwies sich als Erfolgsmodell: Mehr als dreißig Städte haben den Austausch von 250.000 Straßenleuchten zugesichert. Damit ist das Ziel, bis 2025 500.000 Straßenleuchten im ganzen Bundesstaat umzurüsten, zur Hälfte erreicht. Mehr als 50.000 LED-Leuchten wurden oder werden gerade installiert. Das spart mehr als 50 Millionen kWh und Energiekosten in Höhe von 8,5 Mio. Dollar pro Jahr.
Die Beleuchtung ist zwar nur ein Bestandteil im Ökosystem einer Smart City, sie kann aber die Basis für eine flächendeckende, vernetzte Infrastruktur bilden. Wenn die
vernetzten LED-Leuchten installiert sind und mit dem Interact City System verwaltet werden, können weitere IoT-fähige Geräte integriert werden. Zum Beispiel Sensoren, die das System und die Umwelt überwachen und so die Lebensqualität und die Verwaltung der Stadt verbessern.
Abebe Woldemariam, Koordinator des Programms für die Stadt Rochester, beschreibt einige der zahlreichen Vorteile von Interact City:"Die Plattform bietet viele Lösungen für die Instandhaltung und Verwaltung. Mit Interact City können wir die Beleuchtung jetzt über ein zentrales Dashboard aus der Ferne überwachen. Störungen werden vom System gemeldet, noch bevor die Anwohner ein Problem bemerken. Das ist ein großer Vorteil."
Kathy Sheehan, Bürgermeisterin von Albany, sieht den Mehrwert einer vernetzten Straßenbeleuchtung weit größer. Sie betrachtet diese als Teil der grünen Vision der Stadt, die mehr bietet, als Energiekosten zu sparen und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. "Als wir uns die Technologie ansahen, wurde uns klar, was alles möglich ist. Und dass wir damit wirklich viele Dinge tun können, die für unsere Kommunen nützlich sind. So wurde es zu einer Frage der sozialen Verantwortung und auch der Gerechtigkeit", sagt Sheehan. Sie glaubt, dass intelligente Beleuchtung eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Stadt spielen wird. "Mein Ziel war es, die Stadt der Zukunft zu planen", sagt sie. "Wir mussten sicherstellen, dass wir jetzt für kommende Generationen investieren."
Smart City – Düsseldorf
Die Stadt Düsseldorf möchte bis 2035 klimaneutral werden und sich zu einer Smart City entwickeln. Sie setzt dabei auf das Potenzial von Interact.
Verbesserte Geschäftsprozesse im Hafen von Antwerpen
Der Hafen von Antwerpen ist dank Interact City und vernetzter LED-Beleuchtung viel sicherer und nachhaltiger geworden.