Sie befinden sich auf der Philips Lighting Website. Es stehen Ihnen weitere Sprachen zur Verfügung.

Eine Marke von

Anregungen

    Intelligente Städte brauchen vielfältige Lösungen

    Glücklicherweise sind auch die Vorteile zahlreich


    Da so viele Innovationen so schnell passieren, vergessen wir oft, dass die Technologie wirklich ein Verstärker und keineswegs ein Endpunkt ist. Wenn es um intelligente Städte geht, hängt das Ende nicht davon ab, wie gut die Technologien funktionieren, sondern vielmehr davon, welche Art von Verbesserungen sie für Bürger und städtische Entscheidungsträger tatsächlich bringen.

     

    In meinen Gesprächen mit Organisationen und leitenden Führungskräften in Kommunen auf der ganzen Welt ist mir klar geworden, dass erfolgreiche Smart Cities diejenigen sein werden, die zahlreiche Vorteile für eine Vielzahl von Bürgern und Interessengruppen bieten können. Sie tun dies in der Regel durch vielfältige Lösungen, die gut zusammenwirken.

    Der Balanceakt der Smart City


    Die Verwaltung einer Stadt kann eine echte Herausforderung sein. Einerseits wird von den Stadtverwaltungen erwartet, dass sie lebendige und attraktive Städte schaffen, die neue Unternehmen anziehen und dafür sorgen, dass sich die Menschen sicher und wohl fühlen. Auf der anderen Seite gibt es Herausforderungen wie schrumpfende Budgets, eine veraltete Infrastruktur, eine hohe Kriminalitätsrate sowie den zunehmenden Druck, die Klimaziele zu erreichen.
     

    Als ob es nicht schon schwierig genug wäre, steigende Erwartungen mit geringen oder schwindenden Ressourcen in Einklang zu bringen, wird die Realisierung von Smart Cities mit der Einführung verschiedener Applikationen immer komplexer. Stadtverwaltungen, die nach einer Komplettlösung suchen, werden enttäuscht sein, da es keinen Hersteller gibt, der alles aus einer Hand anbietet.
     

    Erfolgreiche Smart Cities funktionieren wie Ökosysteme, in denen viele Akteure Lösungen und Anwendungen ins Spiel bringen. Dies erfordert einen offenen Systemaufbau, bei dem verschiedene Anwendungen nebeneinander existieren, die sich entweder auf der Geräte- oder auf der Softwareebene integrieren und vor allem Daten gemeinsam nutzen.

    Vernetzte Beleuchtung: eine attraktive Ausgangsbasis


    Innerhalb des Ökosystems der Smart City bietet die vernetzte Beleuchtung einen attraktiven Ausgangspunkt. Industrieanalysten wie Navigant sehen in der vernetzten Beleuchtung eine Plattform für künftige Smart City Anwendungen.
     

    In einer aktuellen Studie der Infrastrukturexperten von SmartCitiesWorld hat fast die Hälfte der befragten Verantwortlichen in den Städten und Unternehmen die vernetzte Beleuchtung zu ihren drei obersten Prioritäten gezählt, neben der gesamtstädtischen Vernetzung und der öffentlichen Mobilität.

    Erfolgreiche Smart Cities funktionieren wie Ökosysteme, in denen viele Akteure Lösungen und Anwendungen ins Spiel bringen.”


    Barbara Kreissler

    Jetzt ist eine sehr spannende Ära für die Beleuchtungsindustrie. Die LED-Technologie - die bedeutendste Revolution in der Branche seit der Erfindung der Glühlampe - genießt höchstes Vertrauen und wird heute auf der ganzen Welt eingesetzt. Das Erstaunliche daran ist, dass eine rentable LED-Beleuchtung erst vor etwa 15 Jahren in den Handel kam.

     

    Die vernetzte Beleuchtung ist ein weiterer Fortschritt in der digitalen Beleuchtungstechnologie, indem sie vernetzte LED-Leuchten und intelligente Sensoren in das Internet der Dinge integriert. Gut konzipierte vernetzte Beleuchtungssysteme erzielen regelmäßig Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent im Vergleich zu konventioneller Beleuchtung.

    Viele Vorteile durch integrierte Technologien


    Für Stadtplaner, die sich vielleicht von der Komplexität der Smart City Implementierungen überfordert fühlen, gibt es gute Nachrichten: Die Integration verschiedener Technologien kann zahlreiche Vorteile bringen, die auf andere Weise oft nicht zu erreichen sind. Die vernetzte Straßenbeleuchtung ist bestens geeignet, hierbei eine wichtige Rolle zu spielen.

     

    Eine vernetzte Straßenbeleuchtung kann Stadtteile attraktiv und sicher beleuchten und gleichzeitig Sensordaten über alles Mögliche sammeln, wie Temperatur, Geräuschpegel oder Verkehrsaufkommen auf den Straßen. Aber das ist nur der Anfang. Die Beleuchtungsinfrastruktur selbst, die bereits mit Strom versorgt und in der gesamten städtischen Umgebung verteilt ist, kann als Ausgangspunkt für die Integration zusätzlicher Technologien dienen.

     

    Die starke Verbindung zwischen der städtischen Mobilität und dem Einsatz einer vernetzten Beleuchtung ist ein Beispiel dafür. Einer Schätzung zufolge werden bis zum Jahr 2040 über 550 Millionen Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein. Städte können den Umstieg von benzinbetriebenen Fahrzeugen unterstützen, indem sie Ladestationen für Elektroautos direkt in die Lichtmasten auf den Straßen integrieren.

     

    Das gibt den Autofahrern die Möglichkeit, sich mit Strom zu versorgen, aber woher wird der Strom kommen? Untersuchungen zeigen, dass man den zusätzlichen Energiebedarf, der durch all diese neuen Elektroautos entsteht, vollständig ausgleichen kann, wenn man die Energieeffizienz in Gebäuden von derzeit 1 Prozent auf nur 5 Prozent erhöht. Und der beste und zuverlässigste Weg, die Energieeffizienz grundlegend zu verbessern, ist natürlich der Einsatz von vernetzter LED-Beleuchtung.

    Dies ist nur eines von vielen eindrucksvollen Beispielen dafür, wie zwei scheinbar nicht miteinander verwandte Bereiche zusätzlichen Wert schaffen können, wenn sie gemeinsam in einem intelligenten Ökosystem eingesetzt werden. Denken Sie zusätzlich an intelligente Lichtmasten, die als Infrastruktur für die Kommunikation genutzt werden und die Kapazität und Reichweite drahtloser Verbindungen in der Stadt verbessern. Dann haben Sie bereits die drei höchsten Prioritäten abgedeckt, die von Stadtverantwortlichen im Rahmen der Studie SmartCitiesWorld befragt wurden.

    Intelligente Städte brauchen vielfältige Lösungen - aber sie bieten auch zahlreiche Vorteile, wenn sie in einem Ökosystem eingesetzt werden, in dem sie gut zusammenarbeiten können.

    Über die Autorin

    Leiterin des Bereichs "Global Public and Government Affairs" bei Signify im Bereich Professional Lighting
    Barbara Kreissler
    Leiterin des Bereichs "Global Public and Government Affairs" bei Signify im Bereich Professional Lighting

    Diesen Artikel teilen

    Was kann Interact für Sie tun?

    Folgen Sie uns auf: